Construction Blueprint führt siebtes Partnertreffen in Paris durch

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Das Projekt „Construction Blueprint“ (Blaupause für die Allianz für branchenspezifische Fertigkeiten in der Bauwirtschaft) geht mit der Einführung der neuen Beobachtungsstelle für branchenspezifische Fertigkeiten, den neuen Ausbildungsplänen und vielen weiteren Ergebnissen in das Abschlussjahr seiner Umsetzung.

Am 23. und 24. Mai trafen sich die 24 Partner des Projekts Construction Blueprint (kofinanziert durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Kommission), das von der Fundación Laboral de la Construcción koordiniert wird, in Paris am Sitz des französischen Bauverbands (Projektpartner), um die nächsten Ergebnisse des Projekts zu besprechen, die 2022 veröffentlicht werden sollen, dazu zählen unter anderem die Beobachtungsstelle für Branchenkompetenzen in Europa und die neuen Schulungsprogramme für die berufliche Bildung in den Bereichen Energieeffizienz, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft.

Darüber hinaus arbeitet das Konsortium am Start einer europäischen Kampagne, um junge Talente und mehr Frauen für den Sektor zu begeistern. Diese Aktion, die gleichzeitig in den 12 am Projekt beteiligten Ländern (Spanien, Deutschland, Belgien, Slowenien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Litauen, Polen und Portugal) umgesetzt werden soll, zielt darauf ab, das Image des Bausektors zu verbessern, seine Attraktivität zu erhöhen und das Bewusstsein für die Möglichkeiten, die der Sektor auf europäischer Ebene bietet, zu stärken.

Während des zweitägigen Treffens, an dem auch Vertreter der Europäischen Kommission teilnahmen, fand ein Workshop statt, der sich mit der langfristigen Perspektive des Projekts befasste. Diese Aktivität wurde von den drei an der Initiative beteiligten sektoralen EU-Organisationen geleitet: Europäischer Verband der Bauwirtschaft (FIEC), Europäischer Verband der Bau- und Holzarbeiter (EFBH) und Europäischer Baugewerbeverband (EBC).

Beobachtungsstelle für branchenspezifische Qualifikationsanforderungen in Europa

Das Construction-Blueprint-Konsortium arbeitet an der Entwicklung eines webbasierten Tools zur Antizipation des Qualifikationsbedarfs auf europäischer und nationaler Ebene, wobei eine Methodik verwendet wird, die Informationen aus primären (Umfragen) und sekundären Quellen kombiniert.

Derzeit hat das Projekt die zweite Ausgabe seiner Umfragen für Bauunternehmen gestartet, um herauszufinden, welche übergreifenden Qualifikationsanforderungen für die Arbeit auf der Baustelle am meisten gefragt sind.

Die Beobachtungsstelle für branchenspezifische Fertigkeiten in Europa wird dazu beitragen, das Ausbildungsangebot in der Branche zu definieren und sich auf bewährte Verfahren anderer Beobachtungsstellen auf europäischer Ebene stützen: die Europäische Beobachtungsstelle für den Bausektor (ECSO), die EU-Beobachtungsstelle für den Gebäudebestand, die EU-Beobachtungsstelle für Energiearmut (EPOV) und die Beobachtungsstelle für die Bauwirtschaft der Fundación Laboral de la Construcción.

Schulungsprogramm zu Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung

Die am Projekt Construction Blueprint beteiligten Partner beschäftigen sich mit der Entwicklung von drei Lehrplänen, um das Berufsbildungsangebot für Lernende und Beschäftigte im Bausektor in drei verschiedenen Bereichen zu aktualisieren: Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung.

Die Validierung dieser Lehrpläne erfolgt durch drei Kurse mit Lernenden, die zwischen Juni und November in den 12 Ländern des Konsortiums stattfinden werden.

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