Construction Blueprint unternimmt einen weiteren Schritt in Richtung einer neuen europäischen Strategie für sektorale Kompetenzen in den Bereichen Energieeffizienz, Digitalisierung und Kreislaufwirtschaft.
Im November hat die Partnerschaft Construction Blueprint einen Bericht über die Analyse des Qualifikationsbedarfs (engl. „Skills Needs Analysis“) im europäischen Bausektor vorgelegt, in dem die Kompetenzen aufgezeigt werden, über die Arbeitskräfte in der Bauwirtschaft verfügen sollten, um den Anforderungen der Energieeffizienz, der Kreislaufwirtschaft und der Digitalisierung gerecht zu werden. Darüber hinaus werden weitere Fähigkeiten im Zusammenhang mit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz sowie andere übergreifende Kompetenzen genannt.
Das Dokument wurde mit der Unterstützung von mehr als dreißig Experten des Sektors aus Spanien, Deutschland, Belgien, Slowenien, Frankreich, Finnland, Griechenland, Italien, Irland, Litauen, Portugal und Polen erstellt, die dazu beitrugen, die erforderlichen Kompetenzen für jedes Land in jedem der oben genannten Bereiche zu bestimmen.
Das Hauptziel des Berichts bestand darin, einen Überblick darüber zu erhalten, welche Kompetenzen derzeit im Sektor benötigt werden und welche in naher Zukunft benötigt werden, um die Ausbildungseinrichtungen bei der Gestaltung ihrer Ausbildungswege zu unterstützen. Der Bericht hat auch zur Entwicklung eines spezifischen Ausbildungsprogramms beigetragen, das im Jahr 2022 in allen Ländern der Initiative getestet werden soll.
Zu den Schlussfolgerungen des Berichts gehört, dass sich der Sektor an neue nationale und europäische Politiken oder Initiativen anpassen muss, um den erforderlichen ökologischen und digitalen Wandel zu vollziehen. Dies wiederum erfordert von den Beschäftigten in der Bauwirtschaft eine Reihe von neuen Qualifikationen. In diesem Zusammenhang sind aktuelle Trends zu technologischen Fortschritten wie Off-Site-Fertigung, Klimawandel und kollaborativen Fähigkeiten erkennbar, um nur einige zu nennen.