Am 10. Dezember fand im Rahmen des europäischen Projekts „Construction Blueprint“ eine Endorsement-Veranstaltung der italienischen Projektpartner Ance und Formedil statt.
Das Projekt, das im Januar 2019 begann und im Dezember 2022 endet, ist Teil des Programms Erasmus+ und umfasst drei europäische Branchenverbände, neun nationale Organisationen und zwölf Einrichtungen für die berufliche Bildung in der Bauwirtschaft aus zwölf europäischen Ländern: Italien, Spanien, Slowenien, Deutschland, Belgien, Griechenland, Litauen, Portugal, Finnland, Frankreich, Polen und Irland.
Ziel des EU-Projekts Blueprint ist es, auf europäischer Ebene einen neuen strategischen Ansatz für den Bausektor zu entwerfen, der die Themen Kreislaufwirtschaft, Digitalisierung und Energieeffizienz bei der Entwicklung beruflicher Kompetenzen in den Vordergrund stellt.
Um die bisher im Rahmen der Partnerschaft erzielten Ergebnisse zu veranschaulichen, organisierte Ance eine Veranstaltung, an der Experten aus dem Bausektor teilnahmen und gemeinsam über die im Rahmen des Projekts behandelten Themen diskutierten.
Nach einer Einführung durch Dr. Romolo De Camillis, Generaldirektor des Amtes für Arbeit und Arbeitsbeziehungen des Ministeriums für Arbeit und Sozialpolitik, fand die Debatte in drei verschiedenen virtuellen Räumen statt, die jeweils dem Thema Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz oder Digitalisierung zugeordnet waren.
Der erste virtuelle Workshop mit dem Titel „Initiativen zur Förderung einer größeren Verbreitung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor: aktuelle Probleme und Zukunftsaussichten“ wurde von Frau Valentina Mingo koordiniert und befasste sich mit der Frage nach Initiativen zur Förderung einer breiteren Anwendung der Kreislaufwirtschaft im Bausektor.
Der zweite virtuelle Workshop mit dem Titel „Klimawandel, erneuerbare Energien und dezentrale Energieerzeugung: Wie verändern sich die Qualifikationen der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit Renovierungsprozessen?“ wurde von Nicola Massaro koordiniert und behandelte verschiedene Themen, die von den Qualifikationsanforderungen für die energetische Umrüstung bis hin zu nationalen Maßnahmen reichten, die zur Förderung der Rolle der Bauindustrie bei der Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels ergriffen werden könnten.
Der dritte virtuelle Workshop mit dem Titel „Einsatz neuer Technologien im Bausektor: Wie sich die Produktionsprozesse und die Qualifikationen der Arbeitnehmer verändern“ wurde von Giampiero Rellini Lerz koordiniert und befasste sich mit dem Thema des digitalen Wandels und den dafür erforderlichen Qualifikationen.
Am Ende der Debatte wurden die Meinungen der Teilnehmer gesammelt und von den Moderatoren im Plenum vorgestellt.
Die Vorschläge, die sich aus der Debatte ergaben, werden in einem abschließenden Dokument zusammengefasst, das in den nächsten Tagen verfügbar sein wird.
Für weitere Informationen über das Projekt wenden Sie sich bitte an den Projektleiter, Herrn Romain Bocognani, an Frau Valeria Andretta, Frau Maria Luisa Colella oder Frau Silvia Rigano.